Ein Vortrag von und mit Hubert Blockinger
Das geht ja schon gut los, wird sich Hubert Blockinger und seine Begleiterin Cäcilia gedacht haben, als zwar sie selbst, nicht aber ihre Rucksäcke in Schottland ankamen. Und trotzdem wird Hubert 14 Tage später sagen, dass es der schönste Urlaub seines Lebens war…
Ein Profi wie Hubert Blockinger gibt natürlich seine Kamera nicht aus der Hand, und so konnte er den ersten Tag in Schottland mit leichtem Gepäck genießen und sich aufs Fotografieren konzentrieren, bis die Rucksäcke am nächsten Tag eintrudelten. Was leichtes Gepäck bedeutet, verdeutlicht das Gewicht der Rucksäcke. Je nach aufgebrauchtem Proviant lasten hier Minimum 15 bis 18 Kilo auf den Schultern der Wanderer. Und das zwei Wochen lang auf einer Strecke von 170 Kilometern auf dem Skye Trail entlang der schottischen Küste – zumeist über Stock, Stein und Gebirge, dafür frische Wiesen und Moorlandschaften ohne Wege. Navigiert haben die beiden Abenteurer per Handy und Reiseführer, was sich aufgrund der fehlenden Wegbeschreibungen unterwegs als recht spannend erwies.
Der Lohn für die Anstrengungen waren atemberaubende Landschaften an der Küste wie auch im Inland, ein Gefühl von Freiheit, äußerst gastfreundliche Schotten und jeden zweiten Tag ein leckeres Essen bei einer Bed-and-Breakfast-Unterkunft. In jenen Minipensionen war dann auch gleich noch Wäschewaschen angesagt, denn die Ersatzwäsche musste aus Platzgründen daheim bleiben. Gab es kein Bed-and-Breakfast, zelteten Cäcilia und Hubert in der schottischen Wildnis, in der man den einheimischen Tieren oft näher kam, als man wollte.
Dass auch das Wetter so gut wie immer mitspielte, beweisen die herrlichen Fotos, die Hubert Blockinger von seinem Abenteuertrip mitbrachte. Anhand der Bilder kann man gut nachvollziehen, warum es der schönste Urlaub in seinem Leben war. (ai)